Tieranpassungen für heiße Klimazonen

Autor: Christy White
Erstelldatum: 7 Kann 2021
Aktualisierungsdatum: 9 Kann 2024
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Tieranpassungen für heiße Klimazonen - Artikel
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Das heiße Wüstenklima ist eine Testumgebung für Lebewesen. Warme Tage und kalte Nächte bedeuten, dass sie gut gerüstet sein müssen, um mit Extremen fertig zu werden. Diese Faktoren, zusammen mit dem Mangel an Wasser und Schutz, haben die Tiere veranlasst, ihren Körper an das Klima anzupassen.


Kamele bleiben lange ohne Wasser (Hemera Technologies / PhotoObjects.net / Getty Images)

Verhaltensmuster

Tiere in heißen Klimazonen passten Verhaltensmuster an, um den heißesten Teil des Tages oder der Jahreszeit zu vermeiden. Zum Beispiel brütet Costa Rica Kolibri im späten Frühling und verlässt die Gegend für den heißen Sommer. Mittlerweile sind Reptilien und Säugetiere nur in der Abenddämmerung oder in der Nacht aktiv. Das Erstellen von Unterkünften ist auch ein nützlicher Mechanismus. Eidechsen begraben sich tagsüber im Sand, während Nagetiere Gruben anlegen und den Eingang verdecken, um das Durchsickern heißer Luft zu verhindern.

Wärmeableitung

Um die Frische zu erhalten, haben Tiere Mechanismen geschaffen, um die Luftzirkulation im Körper zu stimulieren und Wärme abzuführen. Kamele haben eine dünne Haarschicht unter dem Bauch, die dabei hilft, Wärme zu verlieren, während eine dickere Schicht durch die Höcker geht, um sie zu schützen. Eulen, Nachtvögel und Nachtigallen fliegen mit offenem Maul, so dass das Wasser durch den Mund verdampft wird. Geier urinieren an ihren Beinen, um sie abzukühlen, wenn die Flüssigkeit verdampft. Sie können auch hoch fliegen, um einen kälteren Luftstrom zu erkennen.


Wasseranpassungen

Es ist ein weit verbreitetes Missverständnis zu glauben, dass ein Kamel im Buckel Wasser speichert. Tatsächlich passte sich das Kamel der Hitze an und konnte lange Zeit ohne Trinkwasser auskommen. Säugetiere haben sich angepasst, um Wasser aus Kakteen zu extrahieren. Kleine Insekten saugen Nektar vom Pflanzenstamm, während größere Tiere Wasser aus den Blättern ziehen. Interessanterweise beherbergen sich Känguru-Ratten in Löchern und recyceln die Feuchtigkeit ihres eigenen Atems, um das zurückgehaltene Wasser zu trinken. Beim Ausatmen der Maus kondensiert das Wasser an der Nasenmembran. Dieser Vorgang bedeutet, dass die Maus viel Wasser sparen kann, sodass sie tagelang nicht trinken muss.

Andere Anpassungen

Einige Tiere haben sich einzigartig angepasst, um heiße Klimazonen zu überstehen. Einige Nagetiere haben zusätzliche Tubuli in den Nieren, um überschüssiges Wasser aus dem Urin zu entfernen, damit es zur Hydratisierung in den Blutkreislauf zurückgeführt werden kann. Reptilien und Vögel haben sich durch Ausscheidung von Harnsäure als weiße Verbindung ohne Feuchtigkeit angepasst. Dies bedeutet, dass sie lebenswichtiges Wasser für Körperfunktionen behalten können. Andere Tiere wie Kamele haben auch eine große Oberfläche im Verhältnis zum Volumen, um die Wärme effektiv abzuführen.