Lebervergrößerung bei Hunden

Autor: Eric Farmer
Erstelldatum: 4 Marsch 2021
Aktualisierungsdatum: 15 Kann 2024
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Lebervergrößerung bei Hunden - Gesundheit
Lebervergrößerung bei Hunden - Gesundheit

Inhalt

Die Lebervergrößerung, eine als Hepatomegalie bezeichnete Erkrankung, ist ein Symptom für Pathologien oder Leberschäden und gehört zu den Gesundheitsproblemen, die bei Hunden am häufigsten zum Tod führen. Die Leber ist verantwortlich für die Entgiftung des Blutes, die Beseitigung von Ausscheidungen, die Unterstützung der Verdauung mit Galle und die Erfüllung anderer Hilfsfunktionen bei Wachstum, Krankheitsvorbeugung, Nährstoffspeicherung, Energieversorgung und Reproduktion. Krankheiten in diesem Organ können nicht nur die Lebensqualität Ihres Hundes erheblich beeinträchtigen, sondern auch tödlich sein. Wenn Sie vermuten, dass Ihr Haustier ein Leberproblem hat, bringen Sie es so schnell wie möglich zum Tierarzt. Die Leber kann sich oft selbst heilen, wenn das Problem behandelt wird, bevor es zu viel Schaden verursacht. Daher ist es besonders wichtig, ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen, sobald Anzeichen eines Problems auftreten.


Symptome

Während eine Zunahme der Leber ein Zeichen einer Krankheit sein kann, ist Gelbsucht fast immer ein Symptom für eine Leberfunktionsstörung. Andere Symptome bei Hunden sind Appetitlosigkeit, gefolgt von Gewichtsverlust, seltenem Stuhlgang, Krampfanfällen, Verhaltensänderungen, Erbrechen, Durchfall und grauem bis weißem, weichem Stuhl.

Diagnose

Wenn Ihr Tierarzt ein Leberproblem vermutet, sollte er sich einer körperlichen Untersuchung unterziehen. Es werden blasse oder gelbe Schleimhäute und vergrößerte Milz oder Leber gefunden, die auf eine Lebererkrankung hinweisen können. Der Tierarzt sollte dann ein chemisches Panel und Blutuntersuchungen anordnen, möglicherweise gefolgt von einer Leberbiopsie, um die Diagnose zu bestätigen.

Leber erkrankung

Lebererkrankungen können durch bakterielle oder virale Infektionen, Parasiten, Krebs, Entzündungen, Gallenwege oder verstopfte Gifte verursacht werden. Pankreatitis, Anämie, Hepatitis, Herzwurm (Kreislaufparasitose), Krebs und Leberzirrhose sind Krankheiten, die auch die Leber betreffen. Es gibt auch andere Ursachen für sekundäre Probleme wie Hypothyreose, Diabetes mellitus, Hyperthyreose, Morbus Cushing und entzündliche Darmerkrankungen.


Ruhe und Ernährung

Im Falle eines Traumas ist häufig nur ein angemessener Krankenhausaufenthalt mit Hilfspflege und Ruhe erforderlich, um die Gesundheit wiederherzustellen. Die Leber hat eine außergewöhnliche Fähigkeit, sich selbst zu heilen, wenn der Schaden nicht groß ist. Selbst bei einigen Formen von Lebererkrankungen kann eine ausreichende Ruhe und eine gute Ernährung äußerst wichtig sein, um zu heilen. Futter spielt eine besondere Rolle bei der Behandlung verschiedener Lebererkrankungen. Abhängig davon, was die Probleme Ihres Hundes verursacht, kann Ihr Tierarzt eine spezielle kupferarme Diät, eine tägliche Ergänzung mit Vitaminen und Mineralstoffen sowie andere spezifische Lebensmittel verschreiben.

Medikament

Bestimmte Medikamente können bei der Behandlung von Lebererkrankungen helfen, je nachdem, wie weit das Problem fortgeschritten ist. Kortikosteroide werden häufig bei chronischer Hepatitis verschrieben, während Antibiotika bei einer primären oder sekundären Infektion verschrieben werden.


Operation

Manchmal wird eine Operation zur Behandlung von Lebererkrankungen eingesetzt und kann Zustände korrigieren, bei denen ein Gefäß Blut durch die Leber anstatt durch diese schickt.

Hilfspflege

Es gibt keine spezifische Behandlung für viele Arten von Lebererkrankungen, und es muss zusätzliche Pflege bereitgestellt werden, um das Tier mit Feuchtigkeit zu versorgen. Zur zusätzlichen Pflege gehört auch, dass sichergestellt wird, dass der Hund ausreichend ernährt wird und dass das Erbrechen kontrolliert wird, was häufig durch intravenöse oder subkutane Flüssigkeiten erfolgt.